Allgemeines zum Gardasee

Der Gardasee (it. Lago di Garda oder Benaco, dt. veraltet: Gartsee) ist der größte See Italiens.

1_3_2Zwischen den Alpen und der Poebene, etwa 65 m über Meereshöhe, liegt der Gardasee im Norden in der Region Trentino-Südtirol, im Westen in der Lombardei, im Osten in Venetien. Damit teilen sich die drei Provinzen Trentino (Norden), Verona (Osten) und Brescia (Westen) die Verwaltung.

Während das nördliche Ufer des Sees von Zweitausendern wie z.B. dem Monte Baldo umsäumt ist, liegt das südliche Ufer bereits in der Ebene.

Das Klima ist aufgrund der Lage sub-mediterran mit heißen Sommern und niederschlagsarmen, milden Wintern. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 13 und 15 °C. In Gardone Riviera, am Südwestufer des Sees, herrscht das mildeste Klima nördlich des Apennins. Die Hauptwinde am nördlichen See sind der Ora und der Peler. Der Ora ist ein Südwind, der in der Mittagszeit beginnt und bis in die frühen Abendstunden weht. Der Peler (auch unter dem Namen Vento (it. für Wind) bekannt) ist ein Nordwind, der in der zweiten Nachthälfte beginnt und bis zum Vormittag anhält. Wegen dieser Winde ist der nördliche Gardasee zwischen Torbole und Malcesine bei Seglern und Surfern sehr beliebt.

Der Gardasee ist ein beliebtes Reiseziel. Rund um den See gibt es zahlreiche Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze. Ein Großteil der Ferienunterkünfte ist von Ende März bis Anfang Oktober geöffnet. Die Hauptsaison ist Juli und speziell der August. In den Wintermonaten sind die meisten Hotels, Cafés und Restaurants geschlossen.